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Allgemeine Infos zum Anbau von Cannabis:

1. Grundlagen

• Cannabis ist eine zweihäusige Pflanze: Es gibt männliche und weibliche Pflanzen.
• Die weibliche Pflanze produziert die Blüten (Buds), die den höchsten THC- oder CBD-Gehalt enthalten.
• Die Pflanze durchläuft zwei Hauptphasen:
  Vegetationsphase (Wachstum) und Blütephase (Bildung von Blüten).

2. Anbaubedingungen

• Licht: Mindestens 18 Stunden Licht in der Wachstumsphase, 12 Stunden in der Blütephase.
• Temperatur: Optimal 20–28 °C, nachts etwas kühler.
• Luftfeuchtigkeit: In der Wachstumsphase höher (50–70 %), in der Blütephase niedriger (40–50 %).
• Nährstoffe: Stickstoff (N), Phosphor (P), Kalium (K) – je nach Phase unterschiedlich dosiert.
• Wasser: Gleichmäßig feucht halten, Staunässe vermeiden.

3. Anbaumethoden

• Indoor-Anbau: Kontrollierte Umgebung, z. B. mit Growboxen und LED-Lampen.
• Outdoor-Anbau: Im Freien, abhängig von Klima, Jahreszeit und Sonneneinstrahlung.
• Hydroponik: Anbau ohne Erde, in einer Nährstofflösung – effizient, aber aufwändig.

4. Wichtige Aspekte

• Lichtzyklus steuert Blütebeginn.
• Erntezeitpunkt ist entscheidend für Wirkstoffgehalt und Wirkung.
• Trocknen und Aushärten der Blüten nach der Ernte ist essenziell für Qualität und Haltbarkeit.

Rechtliche Lage (Deutschland, Österreich, Schweiz – Stand 2025 kann variieren):

• Deutschland:
  Seit Juli 2024 ist der Anbau von Cannabis für den Eigenbedarf legal, unter bestimmten Bedingungen (z. B. max. 3 Pflanzen pro volljährige Person).
  Es gelten Regeln zur Sicherung vor dem Zugriff Dritter, besonders Minderjährige.
• Österreich:
  Anbau ist grundsätzlich verboten, auch wenn CBD-haltige Pflanzen angebaut werden. Rechtliche Grauzonen bestehen nur in wenigen Sonderfällen.
• Schweiz:
  Cannabis mit weniger als 1 % THC darf angebaut werden (z. B. CBD-Hanf).
  Alles darüber ist bewilligungspflichtig bzw. illegal ohne Sondergenehmigung.